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In vielen Unternehmen kommt irgendwann der Moment, in dem Aufträge abgelehnt werden müssen – entweder weil sie aufgrund von Personalmangel nicht umgesetzt werden können oder es keine zeitlichen Ressourcen gibt. In diesem Blogbeitrag werden die Gründe dafür genauer untersucht, die Vor- und Nachteile beleuchtet sowie erörtert, wie eine Automatisierung Abhilfe leisten kann. Bleiben Sie dran!

Auftrag abgelehnt: Doch aus welchem Grund? 

Grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn ein Unternehmen Aufträge ablehnen muss, da sich daraus schließen lässt, dass genügend Nachfrage nach einem Produkt vorhanden ist. Aufgrund verschiedener Faktoren kann der Hersteller aber den Ansprüchen eines Kunden nicht immer gerecht werden und ist  folglich nicht in der Lage gewisse Aufträge abzuwickeln. 

Die Gründe hierfür sind vielfältig: Zum einen macht es die derzeitige Situation mit Covid-19 extrem schwierig, Produktionszeiten genau zu kalkulieren. Da Mitarbeiter in Quarantäne oder krank sind, wird die Produktionskapazität folglich stark reduziert. Dennoch erhalten viele Unternehmen weiterhin ausreichend Aufträge. Das macht es schwierig, vorherzusagen, wie viel in einem bestimmten Zeitraum produziert werden kann. 

Mit der rasanten Entwicklung der Industrie verändern sich auch die Arbeitskräfte ständig, um sich an neue Technologien und Prozesse anzupassen. Die aktuelle Pandemie hat außerdem gezeigt, wie wichtig qualifizierte Arbeitskräfte für unsere Wirtschaft sind. Der Fachkräftemangel ist für viele Branchen schon seit einiger Zeit ein Problem, aber durch die aktuelle Situation hat sich dieses Problem noch verschärft. Viele Unternehmen waren gezwungen, ihre Türen zu schließen, weil nicht genügend Arbeitskräfte zur Verfügung standen. Das Problem besteht darin, dass die Nachfrage nach gut ausgebildeten Arbeitskräften zwar steigt, das Angebot an Arbeitskräften, die bereit sind, die repetitiven, unattraktiven, „schmutzigen" Produktionsaufgaben zu übernehmen, jedoch abnimmt. Viele Unternehmen verlagern ihre Prozesse nun ins Ausland, wo es nicht nur ein größeres, sondern auch billigeres Angebot an Arbeitskräften gibt. Dies hat jedoch neue Herausforderungen geschaffen, wie z. B. Probleme mit der Liefertreue. 

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Auftragsablehnung: Ein Schneeballsystem

Aus der Ablehnung von Aufträgen können ebenfalls einige Probleme resultieren. Eines davon ist eine zu geringe Kapazitätsauslastung. Wenn ein Unternehmen seinen Produktionsplan durchgehend voll hat, kann es besser planen und konsistenter produzieren. Wenn es jedoch anfängt, Aufträge abzulehnen, könnte es in Zukunft Probleme haben, neue Aufträge zu generieren. Ein weiteres Problem ist der Preis. Um wieder auf dem Markt Fuß zu fassen, muss ein Unternehmen möglicherweise seine Preise senken, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. In manchen Fällen kann dies zu einem Rückgang der Einnahmen und der Gewinnspanne führen. Zudem kann die Ablehnung von Aufträgen auch zur Unzufriedenheit der Kunden führen. Wenn Kunden ihre Aufträge immer wieder abgelehnt bekommen, sehen diese sich möglicherweise nach einem besseren Lieferanten um. In einer florierenden Wirtschaft mit einer guten Auftragslage besteht hier im ersten Moment noch kein offenkundiges Problem, langfristig gesehen jedoch kann die Ablehnung eines Auftrags dazu führen, dass man Kunden verliert. Gerade in einer Wirtschaftskrise kann das dann zu einem sehr ernsten Problem für ein Unternehmen werden. Daher ist es wichtig, die Folgen einer Auftragsablehnung sorgfältig abzuwägen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

Automatisieren statt stagnieren

Wenn die Wirtschaft beginnt schwächer zu werden und die Aufträge zurückgehen, zögern Unternehmen oft, Änderungen vorzunehmen, die ihre Kosten senken könnten. In der Vergangenheit wurden Kostensenkungen meist durch den Einsatz billigerer Materialien, günstigeren Mitarbeitern und die Auslagerung von Teilen des Produktionsprozesses erreicht. Dies führte jedoch häufig zu einer verminderten Qualität der Produkte und zu längeren Lieferzeiten für die fertigen Waren. Wenn ein Unternehmen beschließt, seinen Produktionsprozess zu automatisieren, kann es diese negativen Auswirkungen vermeiden und so eine gleichbleibende Qualität bei niedrigeren Stückkosten erzielen. Eine Automatisierung ermöglicht auch eine bessere Kontrolle über den Produktionsprozess, was zu weniger Fehlern und weniger Abfall führt. Außerdem kann die Automatisierung durch den Wegfall der manuellen Arbeit dazu beitragen, Arbeitsunfälle zu reduzieren und die Arbeitsmoral der Mitarbeiter zu verbessern. Folglich ist die Automatisierung des Produktionsprozesses eine gute Möglichkeit, die Kosten zu senken, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.

Cobots, kollaborierende Roboter, werden daher in der Fertigungsindustrie immer beliebter, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Sie können für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden. Im Vergleich zu anderen Arten von Robotern, z. B. großen Industrierobotern, sind sie relativ preisgünstig. Zudem sind sie einfach zu bedienen und erfordern eine kürzere Einschulung. Dieser Punkt ist besonders wichtig für KMU, die oft nicht über die Ressourcen verfügen, um in umfangreiche Schulungsprogramme zu investieren. Daher bieten Cobots diesen Unternehmen eine Möglichkeit, ihre Arbeitsabläufe zu automatisieren, ohne dass ihnen hohe Vorlaufkosten entstehen. Darüber hinaus lassen sich Cobots leicht in bestehende Produktionslinien integrieren, was sie zu einer attraktiven Option macht. Die Cobots bieten zwar nicht gleich die Option eines Drei-Schicht-Betriebs, wohl aber die Möglichkeit, sie für die Nachtarbeit zu konfigurieren, was die Produktion beschleunigen und so einen Wettbewerbsvorteil darstellen kann. 

Auftragsablehnung adé – durch Cobots

Wie bei vielen Dingen in der Wirtschaft, so gilt auch beim Automatisieren: Je länger man wartet, desto mehr Zeit und Kapital wird verschwendet. Richtig konfiguriert können Cobots Unternehmen dabei helfen, effizienter zu arbeiten und qualitativ hochwertigere Produkte zu niedrigeren Kosten zu produzieren. Halten Sie mit der Kundennachfrage Schritt und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch mit Schmachtl als Ihren erfahrenen Automatisierungspartner.

Cobot Demo

Ihr Ansprechpartner im Bereich Automation:
„Automatisierte Antworten? Nicht bei uns! Ich antworte Ihnen persönlich.”

DI Mag. Thomas Lehner
Telefon:+43 732 7646-758
E-Mail: thomas.lehner@schmachtl.at