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Safe Tags im Test: Wie Henkel seine Mitarbeitenden vor Covid-19 schützt

Geschrieben von Schmachtl Redaktion | Sep 29, 2020 10:00:00 AM

Masken, Desinfektionsmittel, fleißiges Händewaschen und eine Prise Sicherheitsabstand hat sich als allgemein bekanntes Rezept gegen das Coronavirus etabliert. Mit SafeTags, den Wearables des Projektes „SafeZone” von KINEXON, soll ein neuer Weg gefunden sein, die Maßnahmen einzuhalten. Ob die Innovation dem lästigen Tragen von Masken tatsächlich ein Ende setzt, hat Henkel in einer Pilotstudie getestet.

Die 5 Risiken von Covid-19 für Unternehmen und Belegschaft

Dass die Corona-Pandemie einige Risiken mit sich bringt, haben die letzten Monate eindeutig gezeigt. Neben den offensichtlichen finanziellen Herausforderungen, denen Unternehmen ausgesetzt sind, befinden sich allerdings auch andere Bereiche in Gefahr. Es gilt soziale Verantwortung zu übernehmen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und Stress bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu minimieren – und letztlich auch, schwere rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. 

In unserem Artikel „Wie Betriebe einen Stillstand verhindern können”, erfahren Sie alles über die unternehmerischen Covid-19-Risiken und deren Vermeidung. 

Demaskiert am Arbeitsplatz

Muss der Mund-Nasen-Schutz länger als eine U-Bahn-Fahrt oder ein Einkauf im Supermarkt getragen werden, kann das Tragegefühl schnell unangenehm werden. Speziell im Arbeitsalltag wird das Einhalten der sicherheitsrelevanten Maßnahmen zur Herausforderung. Durch die Einführung von SafeZone brachte die Firma KINEXON eine innovative Lösung gegen die üblichen Beschwerden auf den Markt. Mithilfe der sogenannten „SafeTags” sollen sich Arbeitstätige langfristig von lästigen Masken und halbherzigem Abstandhalten verabschieden können – ohne dabei ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Durch eindeutiges Leuchten und Audiosignale machen sich die Wearables bemerkbar und informieren die Trägerinnen und Träger, sobald der festgelegte Mindestabstand zu einer anderen Person unterschritten wurde. Die SafeTags stellen nicht nur sicher, dass der Abstand eingehalten wird, sondern helfen auch  beim Nachverfolgen von Infektionsketten.

Henkel wagt den Test 

Die Firma Henkel hat beschlossen, dem Konzept von SafeZone eine Chance zu geben und hat die Wearables in einer zehntägigen Pilotstudie getestet. In weniger als einem Monat gelang es dem Unternehmen das Projekt zu realisieren, bei dem insgesamt 150 SafeTags im Einsatz waren. Die Einführung der Wearables verlief problemlos und die Resonanz der Mitarbeitenden auf die Innovation fiel positiv aus. „Zusätz­lich zu unse­ren stren­gen Sicher­heits- und Hygie­nekon­zep­ten bie­tet uns die Sen­sor-Tech­no­lo­gie von KIN­EXON wei­te­re Mög­lich­kei­ten, um die Mit­ar­bei­ter vor einer Anste­ckung zu schüt­zen”, so Dr. Johan­nes Holt­brüg­ge, Seni­or Mana­ger Digi­tal Trans­for­ma­ti­on bei Hen­kel Laund­ry & Home Care.

Schritt für Schritt

Nachdem das Pilotprojekt erfolgreich verlaufen war und die Mitarbeitenden positiv auf die neue Sicherheitsmaßnahme reagiert haben, entschied sich Henkel dazu, SafeZone weiterhin einzusetzen. Demnächst will das Unternehmen die Wearables von KINEXON in einem Waschmittelwerk in Polen mit rund 300 Mitarbeitenden implementieren. Die Umsetzung in dem polnischen Werk soll dabei erst der Anfang sein: Ist dieser Schritt gegangen, ist auch der Weg zu einem globalen Roll-Out nicht mehr weit. 

Mitarbeiterschutz jenseits Covid-19

Sicherheit am Arbeitsplatz liegt Henkel nicht nur in Bezug auf die Corona-Pandemie am Herzen. Wiederum in Zusammenarbeit mit KINEXON plant Henkel ein Echtzeitlokalisierungssystem, um Staplerfahrer sowie Gabelstapler zu orten. Im Bereich Wasch- und Reinigungsmittel möchte das Unternehmen damit eine digitalisierte Supply Chain etablieren und in puncto führende Technologien vorne mit dabei sein. „Es ist eine Part­ner­schaft, über die sich bei­de Sei­ten freu­en. Mit dem Safe­Zo­ne-Pro­jekt haben wir einen guten Grund­stein für die Zukunft gelegt. Künf­tig wol­len wir zusam­men eine stra­te­gi­sche Zusam­men­ar­beit im Kon­text der digi­ta­len Sup­ply Chain ins Auge fas­sen”, so Holt­brüg­ge.

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Quelle:
KINEXON