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Personalmangel im Gastronomiebereich macht sich schon seit einiger Zeit bemerkbar und ist durch die Covid-Pandemie in vielen Betrieben akut geworden. Wie der Gasthof Stockinger in Ansfelden dieses Problem durch die Anschaffung eines Service-Roboters lösen konnte, erfahren Sie hier:

Kulleraugen, Katzengesicht und schickes Kellner-Outfit – so sieht ein Serviceroboter von Schmachtl im Einsatz im Hotel-Restaurant Stockinger aus. Hier serviert der voll automatisierte Transportwagen mit Charme Getränke oder dient beim Aufdecken und Abräumen der Tische für die Seminarbereiche. Das neue Team-Mitglied namens Junior hat im Herbst 2021 seinen Dienst im Ansfeldner Traditionsbetrieb angetreten und sogleich für Furore gesorgt.

Bei den Gästen ist Junior mittlerweile eine absolute Attraktion. Sogar die älteren Generationen kommen extra auf einen Kaffee vorbei, um die neue Hilfskraft in Aktion zu erleben. Für Aufsehen sorgt nicht nur sein katzenähnliches Bildschirm-Gesicht mit der sympathischen Mimik, sondern auch die stylische Klebefolie auf dem ursprünglich weißen Roboterwagen verleiht Junior eine gewisse Persönlichkeit mit Mascherl und Frack.

Mit Charme und Schick

Im Betrieb Stockinger hat man sich zunächst dazu entschieden, die Lautsprecher der Roboteranlage auf stumm zu schalten. Zwar hätte Junior einige Möglichkeiten zur Konversation im Repertoire, doch ist es dem Küchenchef lieber, wenn der Roboter nicht zurückredet und stattdessen stumm seine Arbeit verrichtet. Doch auch das versteht er mit Charme zu tun und erheitert die Gäste durch aufmerksames Augenzwinkern und erfreute Katzenmimik, wenn er eine Streicheleinheit erhält. 

Still, stumm und unter Strom

Abgesehen davon beschränkt sich der Serviceroboter doch sehr auf seine grundlegenden Funktionen als automatisch betriebener Servierwagen. In diesem Sinne bringt er Bestellungen von der Küche zur Gaststube oder zu den Seminarräumen, Akten von der Rezeption von A nach B oder schmutziges Geschirr zur Abwasch. Dadurch kann Junior das Serviceteam erheblich entlasten und ermöglicht dem Personal, die Gastbereiche gleichmäßiger zu bewirten. Dabei hat er weder Urlaubsanspruch noch Bedarf an Mittags- oder Kaffeepausen. Ein Gehalt verlangt der etwas andere Servicemitarbeiter auch nicht, sondern benötigt lediglich ein 4 bis 5-stündiges Nickerchen mit Stromzufuhr, wenn er nachts an seiner Ladestation angeschlossen ist. 

Somit ist Junior ausschließlich durch seine Akkulaufzeit begrenzt und kann darüber hinaus rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Ab dem ersten Tag findet sich der kleine Kollege bereits bestens zurecht in der Lokalität, schließlich ist der Roboter komplett auf das Haus programmiert. Hindernissen kann er automatisch ausweichen, leichte Senkungen und Steigungen bis zu 5° kann er ebenfalls problemlos bewältigen.

Beste Bedingungen für den Einsatz eines Service-Roboters

Angesichts der zusätzlichen Investition, die ein Serviceroboter darstellt, lohnt sich der Einsatz im Gasthof Stockinger bereits auf den ersten Blick. Nicht nur die äußeren Bedingungen eignen sich perfekt für die Anwendung eines Bellabot Roboters von Schmachtl. Schließlich ergeben sich durch den Betrieb von Hotel mit integriertem Restaurant und Veranstaltungsräumlichkeiten lange Laufwege, die für menschliches Personal schnell ermüdend werden. Vor allem wenn diese mit schweren Transporten von Geschirr und Rezeptionsunterlagen einhergehen. 

Doch abgesehen davon herrschte im Betrieb schon vor der Anschaffung von Junior akuter Personalmangel. Seit über einem Jahr suchte der Wirt nach Servicemitarbeitern und Küchenhilfen in allen Bereichen. 

Somit entschied sich der Eigentümer des Traditionsbetriebs nach reiflicher Überlegung für die Anschaffung eines Serviceroboters von Schmachtl. Dieser wurde speziell auf seine individuellen Bedürfnisse angepasst und auf die spezifische Umgebung mit ihren speziellen Anforderungen programmiert. Insofern lässt sich die Geschwindigkeit des Roboters neben anderen Funktionen individuell an die Situation anpassen.

Mit Automatisierung zu mehr Menschlichkeit

Nach einer einwöchigen Testphase stand der Entschluss für alle Beteiligten fest: Junior sollte ein neues Teammitglied im Gasthof Stockinger werden. Zwar stellte der Serviceroboter eine Investition dar, doch er amortisiert sich durch den offensichtlichen Mehrwert schnell. Zwar ersetzt er menschliches Personal in keiner Hinsicht, doch entlastet er bestehende Mitarbeiter insofern, dass für diese neue Kapazitäten frei werden. In diesem Sinne bietet der Serviceroboter sehr wohl Abhilfe bei Personalmangel. Nicht, weil er den Menschen ersetzt, sondern diesem mehr Raum für Menschlichkeit gibt, indem er mechanische und kräftezehrende Arbeiten übernimmt, die bei Mitarbeitern mit der Zeit zu erheblichen gesundheitlichen Problemen wie Rückenschmerzen und Sehnenscheidenentzündung führen könnten.

So sehr der Serviceroboter das Team auch bei der Arbeit unterstützt, Junior soll nicht die menschliche Begegnung im Betrieb ersetzen. Denn im Gasthof Stockinger wird auf den persönlichen Kontakt mit den Gästen Wert gelegt und diese Kultur soll durch den Roboter nicht gemindert, sondern vielmehr gestärkt werden. Während Junior dem Servicepersonal nämlich die schweren Lasten und ermüdenden Laufwege abnimmt, haben die Mitarbeiter umso mehr Energie und Kapazitäten für den persönlichen Umgang und den Austausch mit den Gästen

Ihr Ansprechpartner im Bereich Automation:
„Automatisierte Antworten? Nicht bei uns! Ich antworte Ihnen persönlich.”
Daniel Zehetner
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