Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Qualitätssicherung und Kostendruck erfordern neue Denkweisen in Bezug auf Automatisierungsmaßnahmen in einem Betrieb. Österreich liegt hier im Vergleich zu anderen Ländern noch sehr weit zurück. Mit Hilfe von Cobots, kollaborativen Robotern, kann ein Maschinenpark jedoch leicht und vor allem flexibel automatisiert werden. Wie genau das funktioniert, wird in diesem Artikel ausführlicher erörtert. Bleiben Sie dran!
Komprimierte Automatisierung
Zunächst zur wichtigsten Frage: Was ist ein Cobot? Dabei handelt es sich um einen kollaborativen Roboterarm, auch Co-Roboter genannt, der grundsätzlich dafür konzipiert ist, direkt mit Menschen zusammenzuarbeiten. Es gibt aber auch Anwendungsbereiche, bei denen der Cobot die Arbeit komplett selbständig erledigen kann. Primär unterstützt der Roboterarm jedoch die Arbeit der Maschinenführer, gerade bei sehr repetitiven oder gefährlichen Aufgaben. Somit bleibt der Mensch weiterhin ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsprozesses und wird dahingehend entlastet, dass er sich wichtigeren Aufgaben zuwenden kann. Typische Anwendungsbereiche für Cobots sind z.B. Schleifen oder Schweißen. Durch die effiziente und gleichbleibende Tätigkeit, bietet ein Cobot vor allem im Bereich der Qualitätssicherung einen wichtigen Vorteil. Zudem wird es zusehends schwieriger, Mitarbeiter für repetitive Aufgaben zu finden.
Cobot: Flexibler Helfer mit vielen Vorteilen
Ein besonderes Merkmal der Cobots von Universal Robots ist ihre Flexibilität, sowohl in der Umsetzung als auch im Einsatz. Das betrifft vor allem folgende Aspekte:
- Programmierung: Automatisierung leicht gemacht
Damit der Roboter eine gewünschte Tätigkeit auch zur vollen Zufriedenheit ausführen kann, muss er dementsprechend programmiert werden. Üblicherweise benötigt man für die Programmierung eines herkömmlichen Industrieroboters mehrere Wochen, wohingegen der Cobot bei einfachen Anwendungen bereits in kürzester Zeit einsatzfähig ist. Grundsätzlich ist auch keine jahrelange Erfahrung in diesem Bereich von Nöten, da sich das Programmieren eines kollaborativen Roboters einfach und schnell erlernen lässt. Das hat auch den Vorteil, dass bei sich verändernden Anforderungen, leicht und selbstständig nachjustiert werden kann.
- Klein aber fein: Gewicht als Vorteil
Der Cobot wiegt je nach Anwendung bis zu 34 kg und hat eine Traglast von bis zu 16 kg. Durch sein geringes Gewicht lässt sich der Cobot auch einfach von einer Maschine zur nächsten bewegen. Somit kann der Cobot beispielsweise 5 Stunden die eine Maschine bedienen und anschließend an einer anderen Maschine seine Tätigkeit fortsetzen.
- Easy Access: Setup des Cobots
Durch den UR + Store bestätigt sich diese Flexibilität des Cobots. Mithilfe der Plug&Play-Elemente können die Bestandteile nicht nur schnell bestellt werden, auch die Inbetriebnahme erfolgt einfach und zeiteffizient.
Zukunftsfit mit Robotern
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass Cobots die erste Stufe der Automatisierung eines Unternehmens darstellen. Ob ein Cobot oder ein herkömmlicher Industrieroboter besser für eine Anwendung geeignet ist, hängt jedoch von den jeweiligen Anforderungen ab. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie lässt sich das schon vorab feststellen. Mit Schmachtl wählen Sie einen Automatisierungspartner mit jahrelanger Erfahrung und exzellenten Branchenkenntnissen. Gemeinsam wird auch Ihr Unternehmen zukunftsfit.