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In der heutigen Geschäftswelt ist es entscheidend, mit den neuesten Trends und Technologien Schritt zu halten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Einer der wichtigsten Trends der letzten Zeit ist der zunehmende Einsatz von Robotern zur Automatisierung in industriellen Bereichen. Cobots, kollaborative Roboter, werden aufgrund ihrer Flexibilität und den relativ geringen Anschaffungskosten immer beliebter. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie einen Cobot-Roboterarm für die Automatisierung von Aufgaben in einem industriellen Umfeld einrichten. Seien Sie der Konkurrenz einen Schritt voraus und lesen Sie weiter! 

  • Schritt: Machbarkeit

Bevor ein kollaborativer Roboter implementiert werden kann, kann die Realisierbarkeit durch eine Machbarkeitsstudie nachgewiesen werden. Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen, ob eine Aufgabe potentiell von einem Roboter erledigt werden kann oder nicht, wie z.B. die Geometrie der Aufgabe oder das zu bewegende Gewicht. Das Greifen nach losen Teilen in einer Kiste ist beispielsweise ein Vorgang, der für einen Roboter schwierig sein kann, wenn diese reflektierend oder transparent sind. Daher empfiehlt es sich, eine Machbarkeitsprüfung/-studie durchzuführen, um bereits vorab Herausforderungen zu identifizieren oder Fragen bei der Planung berücksichtigen zu können.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Machbarkeit nicht nur in technischer, sondern auch in finanzieller Hinsicht zu prüfen. Kann das vorgeschlagene Projekt im Rahmen des verfügbaren Budgets durchgeführt werden? Gibt es technische Einschränkungen, die eine erfolgreiche Durchführung des Projekts verhindern könnten? Wenn Sie sich die Zeit nehmen, diese Fragen zu beantworten, können Sie sicherstellen, dass Ihr Projekt eine noch größere Chance auf Erfolg hat.

  • Schritt: Konzeptphase

Das Verständnis der Anforderungen an die Maschine ist der Schlüssel zum Beginn des Automatisierungsprozesses. Allzu oft sprechen Kunden und Lieferanten unterschiedliche Sprachen, was zu Missverständnissen führen kann. Daher ist es wichtig, sich vorab genügend Zeit zu nehmen, um die genauen Anforderungen zu erfassen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf derselben Seite stehen. So können mögliche Hindernisse vermieden werden. 

Von klein auf lernen Menschen, dass Maschinen gefährlich sein können. Daher ist es wichtig, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, um Gefährdungen zu vermeiden. Eine der größten Herausforderungen der Konzeptphase ist es daher, dafür zu sorgen, dass Mitarbeiter und Roboter genug Platz haben, um sicher miteinander zu arbeiten. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Konzeptgestaltung. Sobald die Konzeptphase abgeschlossen ist und die Auswahl der Komponenten getroffen wurde, ist es einfacher, das Projekt voranzutreiben.

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  • Schritt: Designprozess

Wenn es darum geht, eine effiziente Roboterzelle zu entwickeln, ist die Konzeptphase genauso wichtig wie die Detailkonstruktion. Sobald das funktionierende Konzept vorhanden ist, besteht der nächste Schritt darin, alle Details auszuarbeiten und ein detailliertes Design zu erstellen. Damit wird sichergestellt, dass die Roboterzelle ordnungsgemäß funktioniert und alle Anforderungen erfüllt. Es reicht jedoch nicht aus, die Zelle einfach nur zu konstruieren – auch Faktoren wie der Greifer, das Werkzeugwechselsystem usw. müssen berücksichtigt werden. All diese Elemente spielen eine wichtige Rolle dabei, wie gut der Cobot schlussendlich funktioniert. 

Step by step Schrittweise Automatisierung

  • Schritt: Simulation

In der Geschäftswelt ist Zeit Geld. Deshalb ist Effizienz der Schlüssel, besonders in der Fertigung und über alle produktionsbasierten Branchen hinweg. In der Vergangenheit haben Unternehmen physische Prototypen verwendet, um neue Prozesse und Designs zu testen. Eine zeitaufwändige und teure Bemühung. Mit dem Fortschritt in Computersimulationen können Unternehmen nun verschiedene Szenarien testen, ohne die Kosten für den Bau eines tatsächlichen Prototyps auf sich nehmen zu müssen. So können sie mit verschiedenen Prozessabläufen experimentieren und den effizientesten Weg zur Automatisierung finden. Darüber hinaus können Simulationen genutzt werden, um Zykluszeiten abzuschätzen und Engpässe im Produktionsprozess zu identifizieren. 

 

  • Schritt: Tatsächlicher Aufbau 

Nachdem die Komponenten wie Greifer, Schrauber, Kabelführungen und natürlich der Roboter bestellt worden sind, wird der Cobot aufgebaut. Normalerweise wird nach der Inbetriebnahme eine weitere Produktionsüberwachung und Optimierung durchgeführt. Wenn sich in den folgenden Wochen herausgestellt hat, dass der Roboter noch nicht mit der gewünschten Effizienz arbeitet, dann kann in einer zweiten Schleife, einer zweiten Iteration, korrigierend eingegriffen werden. Das Ziel ist immer, ein funktionierendes, produktives System zu haben. Durch regelmäßige Überwachung und Optimierung kann sichergestellt werden, dass das System weiterhin ordnungsgemäß funktioniert.

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  • Schritt: Wartung

Cobots müssen für den Rest ihres Roboterlebens nicht gewartet werden. Das ist vor allem bei den Robotern von Universal Robots der Fall, da die Gelenke für ihre gesamte Lebensdauer mit Schmiermittel versorgt sind. Bei Industrierobotern müssen die Gelenke einmal pro Halbjahr oder einmal pro Quartal manuell nachgeschmiert werden. Das bedeutet, dass die Roboter in vielen verschiedenen Branchen und Anwendungen eingesetzt werden können, ohne dass Sie sich Gedanken über Wartung oder Ausfallzeiten machen müssen. Eine wartungsfreie Lebensdauer bringt natürlich auch niedrigere Stillstandszeiten mit sich, was den Cobot auf lange Sicht zu einer kostengünstigeren Lösung macht.

  • Schritt: Prozessbegleitung 

Der letzte Schritt ist die Unterstützung und Optimierung des Prozesses. Bei komplexeren kollaborativen Anwendungen kann es jedoch notwendig sein die biomechanischen Kräfte bei der Inbetriebnahme zu messen. Dies kann mit einem separaten Kraftsensor erfolgen. Wenn diese Risikobewertung ergibt, dass der Mitarbeiter verletzt werden könnte, z. B. wenn der Roboter scharfkantige Teile entnimmt und an anderer Stelle ablegt, kann diese Messung helfen, das Risiko einzuschätzen und zu mindern. Das ist jedoch ein Aspekt, der nur berücksichtigt werden muss, wenn der Cobot in einer kollaborierenden Anwendung zum Einsatz kommt. Bei einer koexistenten Anwendung, also wenn der Roboter nicht in Betrieb ist, so lange Mitarbeiter in der Nähe sind, kann dieser Punkt übersprungen werden. Oft ist dieser Schritt durch ein geschicktes Design der Anlage und einer klugen Risikobeurteilung gar nicht notwendig.

Schritt für Schritt gemeinsam ins Ziel

Wie Sie sehen, gehört eine Menge dazu, um einen Maschinenpark erfolgreich zu automatisieren. Aber keine Sorge – unser Team steht Ihnen bei jedem Schritt zur Seite und sorgt dafür, dass Ihre Automatisierung mit einem Roboter von Universal Robots so schnell wie möglich einsatzbereit ist. Sind Sie bereit loszulegen? Kontaktieren Sie uns noch heute und erfahren Sie, wie wir Ihnen bei Ihrem nächsten Projekt helfen können.

Cobot Demo

Ihr Ansprechpartner im Bereich Automation:
„Automatisierte Antworten? Nicht bei uns! Ich antworte Ihnen persönlich.”

DI Mag. Thomas Lehner
Telefon:+43 732 7646-758
E-Mail: thomas.lehner@schmachtl.at