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Ein Cobot zum Schweißen überzeugt u.a. durch seine bedienungsfreundliche low-code Programmierung. Doch es gibt einen Zauberstab, der die Programmierung von Schweißapplikationen wie von selbst erstellt und zudem maximale Präzision der Schweißnähte ermöglicht: Der Trace Pen von Wandelbots erfordert keinerlei Programmierkenntnisse zum Erstellen von Schweißprogrammen!

Zauberstab statt Code: Cobot-Programmierung 

Wie klingt das: Sie fahren die zu schweißenden Stellen am Werkstück ganz einfach mit einem Stift nach, dann übernimmt auch schon ein Roboter den weiteren Ablauf. Sobald die Schweißbahn aufgezeichnet ist, führt ein Cobot-Schweißer die gesamte Schweißanwendung samt Nachbearbeitung und Säuberung der Nähte durch. Nein, diese Vorstellung ist nicht zu schön, um wahr zu sein, denn das ist die Realität der No-Code-Programmierung von Wandelbots.

 

Und zwar handelt es sich dabei um die sogenannte Wandelbots Teaching Solution”, die per TracePen” funktioniert – einem Stift, der es im wahrsten Sinne des Wortes in sich hat. Mithilfe von internen Sensoren orientiert sich der TracePen beim Abfahren von Pfaden direkt entlang des zu bearbeitenden Werkstücks. Anschließend lässt sich die aufgezeichnete Bahn intuitiv mittels einer ebenfalls im Produkt inkludierten iPad-App bearbeiten, bevor der fertige Skill schließlich an den Roboter übertragen wird. So lässt sich dieser Stift in der No-Code-Programmierung aller bahngebundenen Prozesse einsetzen.

Insofern hat sich dieser Programmierstift auch für Schweißprozesse im Stahlbau, besonders in Deutschland, schon sehr bewährt gemacht. TracePen haben wir bei uns im Betrieb mittlerweile als Standard-Lösung integriert”, so ein Integrator aus Haiden.

Trace-pen

Wandelbots Trace

Pen ist speziell für UR Cobots entwickelt worden und somit perfekt auf den Cobot abgestimmt. In diesem Sinne stellt der Programmierstift ein zusätzliches Cobot-Equipment für aufwendige Schweißapplikationen dar. Der Programmierstift kommt mit einem Set von vier verschiedenen Spitzen, wobei man bei Bedarf auch eigene Spitzen herstellen kann. Weiters enthält das Set ein USB-Ladegerät sowie sogenannte tracking cubes”, anhand derer die TracePen Koordinatensysteme von Roboter und Werkstück aufeinander abstimmen werden. 

Programmierungstechnik für alle – so geht’s: 

Doch wie genau läuft die Programmierung einer Schweißapplikation per TracePen ab? Konkret funktioniert die No-Code-Programmierung für den Schweißer-Roboter wie folgt: Die zuständige Person führt den Stift entlang des vorgesehenen Schweißpfads. Der Stift sendet die dabei erhaltenen Informationen über eine App an das iPad, wo der Schweißpfad schließlich aufgezeichnet wird. Zugleich überträgt das iPad die Koordinaten über einen mitgelieferten Industrie-PC an den Roboter. Nun muss der Roboter-Schweißer den Schweißpfad nur noch zum Einteachen abfahren. Ist die Schweißapplikation einmal geteacht, kann der Roboter loslegen und der Schweißprozess startet. 

Wandelbots-Welding-Edition_Artikel

Tatsächlich eignet sich der TracePen von Wandelbots somit ideal für Fachkräfte ohne Programmierkenntnisse. Nicht umsonst geht es hier um das Thema No-Code-Programmierung”, denn das System verlangt keinerlei Vorkenntnisse. Stattdessen erfolgt die Programmierung komplett intuitiv durch das Nachziehen der Schweißpfade per Trace Pen. 

In dieser Hinsicht ist der Programmierstift der ideale Zusatz für den bedienungsfreundlichen Cobot. Während man für die Programmierung des low-code” Cobots eine Kurz-Schulung von ca. 2 Tagen vorsieht, lässt sich ein Roboter-Programm per TracePen und iPad schon in nur 2 Stunden erstellen. Generell sollte ein Unternehmen bei der ersten Verwendung dennoch einen halben Tag der Einführung durch den Systemintegrator oder durch Wandelbots selbst  einplanen, damit sich das Fachpersonal mit dem System vertraut machen kann.

Dahingegen ist für die Bedienung und Programmierung des klassischen Industrieroboters eine eigene Programmiersprache (C++) notwendig, die Fachkräfte über mehrere Wochen lernen müssen. Doch beim TracePen für Cobots sind Know-how und Expertenwissen vollständig im handlichen Programmierstift und der dazugehörigen Software komprimiert. Per iPad kann die zuständige Aufsichtsperson die Bahnenaufzeichnungen steuern und bei Bedarf abändern.

Präzise, ergonomisch, zeitsparend

Auch wenn sich der Cobot als kooperativer Roboter händisch zum Einteachen bewegen lässt, stellt das gerade bei umfangreichen Werkstücken eine gewisse Herausforderung dar. Vor allem, wenn das zu schweißende Werkstück dreidimensional angelegt ist. Denn dann ergeben sich komplizierte Kurven und das Einteachen mit der gesamten Maschine verlangt einen entsprechenden Kraftaufwand. Stattdessen lässt sich der TracePen mit Leichtigkeit entlang der Schweißbahnen führen und das Ergebnis fällt exakter aus. Eine viel höhere Präzision für die Schweißnähte ist die Folge. 

In der Anwendung eignet sich der TracePen also besonders für große, komplizierte Bauteile mit vielen Schweißnähten sowie für mehrdimensionale Bauteile. Denn auch 3D-Nähte und Wellenbahnen, genau wie Schweißnähte an der Vorder- und Hinterseite des Werkstücks, lassen sich per TracePen intuitiv aufzeichnen.

Doch auch für die Nachbearbeitung von Schweißanwendungen ist die Wandelbots Teaching Solution perfekt geeignet. Insofern können Sie den Cobot damit auch für die Säuberung der Schweißnähte programmieren. 

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Folglich lässt sich der Programmierstift prinzipiell für alle bahngebundenen Prozesse in der Metallverarbeitung einsetzen. Zum Beispiel kann man den TracePen für aufwendige Klebe-, Schleif- oder Sprühprozesse anwenden. Dasselbe gilt für die Inspektion – wenn man zum Beispiel eine Kamera über die Schweißnähte fahren lassen will oder für die Bestrahlung durch Infrarot. Selbst hier kann der Programmierstift Wunder wirken.

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