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Geht es um die Absicherung von Produktionsanlagen, ist immer höchste Vorsicht geboten. Wenn dabei auch noch Roboter involviert sind, geht’s ans Eingemachte. Denn eines ist klar: Wenn Leben und Gesundheit von Mitarbeitenden auf dem Spiel stehen, sollte man sich nicht verzocken. Im Falle von Grasl Pneumatic-Mechanik GmbH ging es genau darum: Ein Roboter musste wieder sicher und produktiv in seinen Zwinger eingezäunt werden. Und das hat uns vor Hürden gestellt. Wie wir diese überwunden haben, erfahren Sie im folgenden Artikel.

„Die Firma SCHMACHTL liefert innovative und individuelle Lösungen für anspruchsvolle Roboterapplikation. Um unsere Mitarbeiter zu schützen wurde nicht nur ein einfacher Schutzzaun, sondern eine Kombination aus Schutzzaunpanelen mit Plexiglas konstruiert. Durch einen erfahrenen Schmachtl Supervisor konnten wir den Schutzzaun rasch, einfach und kosteneffizient montieren."
Christian Bader, Leiter der Technik, Grasl Pneumatic-Mechanik GmbH

Über Grasl Pneumatic-Mechanik

Grasl Pneumatic-Meachnik stellt Produkte rund um den Brandschutz von Gebäuden her. Ziel des Unternehmens ist es, von der Planung bis zur Realisierung kompetenter Partner für das Errichten von RWA-Anlagen (Rauch- und Wärmeabzugsanlagen) zu sein, und dabei – insbesondere auch für kundenspezifische Probleme – Komplettlösungen anzubieten. In dieser Sache sind wir uns ziemlich ähnlich. Welche Komplettlösung wir für das Unternehmen realisiert haben, folgt sogleich.

Ein Roboter, der den Käfig verlassen wollte

In den Produktionshallen von Grasl Pneumatic-Mechanik befand sich eine Roboterapplikation, deren Absicherung laut Kontrolle eines Arbeitsinspektors nicht länger ausreichte. Ein Schutzzaun war zwar vorhanden, dieser hatte jedoch Öffnungen zum Hineingreifen – ein hohes Verletzungspotential. Zu groß war die Gefahr, dass der Roboter während eines Arbeitsschrittes seinen Sicherheitsbereich verlassen und dadurch im schlimmsten Fall Mitarbeitende zu Schaden kommen könnten. Nach der Begutachtung durch den Arbeitsinspektor war klar, dass mit Verbesserungsmaßnahmen nachgerüstet werden musste, sonst wird der Betrieb des Roboters eingestellt. Eine Reaktion war nötig.

Was bei der Käfighaltung zu beachten ist

Der Leiter der Automatisierung ist über unsere Website auf SCHMACHTL gestoßen und kontaktierte Martin Scheuchenpflug, Systemvertrieb Safety & Vision und Experte im Bereich der Sicherheitstechnik. Unser Mitarbeiter fuhr daraufhin zu den Produktionshallen in Niederösterreich, um die Applikation erstmals zu sichten und sich deren Einsatzbereich genau erklären zu lassen. Die drei zentralen Fragen, die er dabei stellte:

  • Wo können Gefahren entstehen?

  • Was sind die Anforderungen im Prozess?

  • Wie oft müssen Mitarbeitende zum Roboter? (z. B. aufgrund von Wartungen)

Ein Sicherheitskonzept kann erst nach einer gemeinsamen, ausführlichen Analyse mit dem zuständigen Safety Verantwortlichen sowie den Mitarbeitenden aufgestellt werden – immerhin müssen diese täglich mit der Applikation arbeiten.

Unsere Erfahrung – Ihr Vorteil

SCHMACHTL war über einen längeren Zeitraum hinweg als Robotik-Integrator tätig. Mittlerweile haben wir zwar die beratende Rolle eingenommen, unser jahrelanges Wissen aus der Praxis haben wir jedoch nicht vergessen. Aufgrund unserer Erfahrung wissen wir, worauf man bei der Risikoanalyse von Roboterapplikationen ein besonderes Augenmerk richten muss. Wir schnüren ein individuelles Rundum-sorglos-Paket aus Beratung, Produkten, Montage und Programmierung von Sicherheitsfunktionen. Denn mal ehrlich: Wenn es um die Sicherheit der Mitarbeitenden während des Produktionsprozesses geht, schläft es sich mit einem ganzheitlichen Konzept deutlich besser.

Ein neues Gehege

Nach eingehenden Überlegungen kamen wir zum Schluss, dass ein Schutzzaun die beste Lösung für die Applikation ist. Wir analysierten die Kräfte des Roboters und ab hier konnte die Übersiedlung beginnen. Wir ersetzten den alten Schutzzaun durch einen neuen, stärkeren, den der Roboter selbst bei voller Kraft nicht durchschlagen kann. In Zonen, in denen das Gerät nahe an den Schutzzaun kommt, setzten wir Makrolon (eine Art Plexiglas) ein. Damit ist das Durchgreifen durch die Gitter des Zaunes nicht mehr möglich. Diese Sonderlösung stimmten wir individuell mit dem Kunden ab, da es sie so nicht am Markt gibt. Nach einer Vorlaufzeit von zwei Monaten, in denen der Roboter noch in Betrieb bleiben durfte, war die Montage des Sicherheitskonzeptes innerhalb eines Tages erledigt.

SchutzzaunDer neue, stärkere Schutzzaun sichert die
Maschine nun umfassend ab.


Die unterschätzte Gefahr

Unternehmen sind sich der Gefahr, die von unzureichend gesicherten Produktionsanlagen ausgehen, häufig nicht bewusst. Auch die internen Verantwortlichen für den Bereich Automatisierung sind mit vielen anderen Instandhaltungsmaßnahmen beschäftigt. Das führt dazu, dass der Überblick über bestehende Normen und neue Produktinnovationen schwer fällt. Und das ist mehr als verständlich: Fast täglich wird der Markt mit neuen Produkten und Applikationen überschwemmt. Beratungsdienstleistungen sind daher enorm wichtig, um die Übersicht zu behalten. Denn selbst kleine Fehler können fatale Folgen haben.

Lösungen, so individuell wie Ihr Betrieb

Oft muss es gar keine komplett neue Sicherheitslösung sein. Erweiterungen bestehender Lösungen durch Flächenscanner, Lichtschranken oder einer Kombination aus allem sind immer möglich. Kontaktieren Sie uns (Kontaktdaten siehe unten), damit wir gemeinsam Ihre Lösung entwickeln können, die optimal auf Ihre Produktionsumstände und Anwendungsbereiche abgestimmt ist. Im Fokus liegt dabei immer die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden im Umgang mit Anlagen, die nicht nur sicher sondern auch produktiv sind. Ganz nach dem Motto: Lieber Vorsicht als Nachsicht.

Alles rund um Automation: Unsere Expertise führt Ihre Fabrik in die digitale Zukunft

Die Möglichkeiten, die sich durch innovative Technologien der Smart Factory für Anwendende ergeben, werden Sie in Staunen versetzen. Erweitern Sie Ihr Wissen durch unsere Artikel:

100% Expertenwissen

Zu den obigen Themen haben unsere Mitarbeitenden bereits einige Vorträge gehalten. Wenn Sie Wissen lieber anschauen, statt lesen, dann klicken Sie auf das untere Bild.

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Headerbild: ©iStock/vm
Foto Schutzzaun in der Mitte: ©Grasl Pneumatic-Mechanik GmbH
Ihr Ansprechpartner im Bereich Automation:
„Automatisierte Antworten? Nicht bei uns! Ich antworte Ihnen persönlich.”

Ing. Günther Probst
Telefon: +43 732 7646-0
E-Mail: g.probst@schmachtl.at