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Das Schleifen und Polieren von Oberflächen ist ein wesentliches Thema in der Industrie. Da die manuelle Durchführung dieser Tätigkeit meist monoton und anstrengend ist, kommt der Wunsch nach Automatisierung auf. Durch ihre Produktcharakteristik eignen sich Cobots besonders dafür. Inwiefern diese Ihnen Arbeit abnehmen, erfahren Sie im Artikel.

Glatt geschliffen und glänzend poliert

Das Schleifen oder Polieren einer Oberfläche ist repetitiv, monoton und für die arbeitende Person nicht erfüllend. Damit sich Mitarbeitende mit anderen Dingen beschäftigen können, die ihre Kompetenzen besser ausschöpfen, ist der Einsatz von Cobots in diesen Anwendungen sinnvoll. Ein kollaborierender Roboter ist besonders fürs Schleifen und Polieren geeignet, da er sehr feinfühlig ist. Dies hat er unter anderem seiner integrierten Kraft-Moment-Sensorik zu verdanken. In dieser Anwendung werden Cobots vor allem in der Nachbearbeitung von Metalloberflächen, aber auch von Oberflächen aus Kunststoff, Holz oder Glas eingesetzt. Durch seine Flexibilität ist es dem Cobot möglich, eine beträchtliche Varianz an Teilen zu bearbeiten. Dabei handelt es sich um eine Applikation, an der ein herkömmlicher Industrieroboter scheitert. Dessen Anwendung ist nämlich mit einem hohen Programmieraufwand bei einer hohen Varianz verbunden. Somit ist die Rentabilität gering. Folglich ist ein Cobot auch speziell für kleinere Unternehmen geeignet, die mit dementsprechend kleineren Losgrößen arbeiten. Ob Cobots auch für Ihren Betrieb das Richtige sind, können Sie im Artikel „Wie Sie wissen, ob Cobots auch zu Ihrem Unternehmen passen” nachlesen.  

Streifen für Streifen, auf und ab

Der Vorgang des Schleifens oder Polierens läuft mithilfe eines Cobots wie folgt ab: Vorne am Cobot wird ein ähnliches Werkzeug angebracht, wie es beispielsweise eine Werkerin oder ein Werker verwenden würde. Dabei könnte es sich zum Beispiel um einen Orbital- oder Winkelschleifer handeln. Ist das Werkzeug montiert, kann es auch schon losgehen. Der Cobot beginnt nach korrekter Programmierung die Oberfläche in Streifenform abzuarbeiten. Unter der Voraussetzung, dass der Cobot eine standardisierbare Arbeit verrichtet, bearbeitet der Cobot die Oberfläche gleich feinfühlig und detailgetreu wie es ein Mensch tun würde. Das Resultat ist eine konstant bleibende Bearbeitungsqualität.

 

 

Ein neues Schleifmittel, bitte!

Am Werkzeug wird eine dünne Schleifpapierscheibe angebracht, die nach dem Schleifen einer bestimmten Anzahl an Stücken einem gewissen Verschleiß unterliegt. Diese sind mit einer Art Klettverschluss befestigt und können dadurch auch leicht ausgewechselt werden. Dieser Wechsel der Scheibe kann allerdings auch automatisiert werden. Hierfür wird neben der Bearbeitungsstation eine Kante angebracht, die das Papier unten einfädelt und schließlich abzieht. Im Anschluss wird eine neue Papierscheibe aufgedrückt und es kann mit dem Prozess weitergehen. Dazu kommt, dass bei einer automatisierten Lösung weniger Schleifmittel benötigt wird als bei einer Manuellen. So können wiederum Kosten eingespart werden.

Flexibler Schnelllerner

Wer sich einen Cobot zulegt, darf sich über einen langfristigen Weggefährten freuen. Denn durch das „Plug and Play”-System ist er vielfältig einsetzbar. Das bedeutet, dass es unterschiedliche Aufsätze für den Cobot zur Erfüllung verschiedenster Funktionen gibt. Der Wechsel des vorne angebrachten Werkzeugs erfolgt in wenigen Minuten oder kann sogar automatisiert werden. Wird ein Cobot also ursprünglich zur Schleif- oder Polierarbeit angeschafft, ist er dieser Tätigkeit nicht bis an sein Lebensende verpflichtet, sondern kann leicht umgeschult werden. Wie Cobots Ihrem Betrieb dabei helfen, flexibler zu werden, erfahren Sie im Artikel: „Wie Sie Ihre Produktion mit Cobots flexibler gestalten”.

Generell sind Cobots schnelle Lerner. Um an das Produkt angepasst korrekt schleifen oder polieren zu können, benötigen kollaborierende Roboter bloß ein kurzes Teaching, woraufhin Sie die Aufgabe vollkommen selbstständig erfüllen können. Handelt es sich allerdings um eine Oberfläche, die beispielsweise über Ecken verfügt, die der Cobot nicht vollständig erreicht, ist eine Nachbearbeitung durch einen Menschen denkbar. In jedem Fall ist es aber der Cobot, der den Großteil der Arbeit erledigt.

Sie möchten sich auch von einem Cobot ein Stück Arbeit abnehmen lassen? Wir zeigen Ihnen, wie Sie dieses Vorhaben am besten angehen. Bei unserer kostenlosen (Online) Roboter-Demo können Sie sich ein erstes Bild von Cobots machen.

Kostenlose online Roboter Vorführung

Quelle: 
MRK-Blog.de

Ihr Ansprechpartner im Bereich Automation:
„Automatisierte Antworten? Nicht bei uns! Ich antworte Ihnen persönlich.”

DI Mag. Thomas Lehner
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