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Sendungs­verfolgung kennt man vor allem aus dem privaten Bereich. Durch sie weiß man jederzeit genau, wo sich die Amazon-Lieferung gerade befindet. Doch auch innerhalb von Unter­nehmen spielt Sendungs­verfolgung eine große Rolle: In der Intra­logistik unter dem Deck­namen „Track & Trace”. Durch einen vernetzten Waren­fluss spart man sich nicht nur Zeit, sondern auch viel Geld. Wir nehmen all­tägliche Pro­zesse genauer unter die Lupe.

1. Überwachung und Messung von Rohstoffen
Besonders auch in der Lebensmittel- oder Pharmabranche lassen sich Rohstoffe wie Schüttgut, Flüssigkeiten oder Pulver für die Produktion nur schwer stückweise zählen. Die Lösung: Intelligente, automatisierte Waagen, die mithilfe von Sensoren Gewicht und Füllstände von Rohstoffen messen. Diese Daten werden cloudbasiert an das ERP-System gesendet, das in Echtzeit über Vorräte informiert und Bescheid gibt, wenn beispielsweise nachbestellt werden muss. Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch für die Inventur, die so auf Knopfdruck möglich ist.

2. Identifikation von Objekten

Bevor Objekte innerhalb der Intralogistik verfolgt werden können, müssen sie identifiziert werden. Dafür gibt es mittlerweile viele verschiedene Möglichkeiten, abhängig von Objektgröße, Prozessschritt und Art der Produktion:

  • Scanner Gates: Der zu lesende Code kann überall auf dem Objekt angebracht sein.

  • Stationäre Codeleser: Der Code wird entlang einer Förderstrecke gelesen, dazu muss er sich an einer fixen Stelle am Objekt befinden.

  • Wearables: Die flexibelste Lösung von allen. Wearables, also tragbare Scanner, können an Handschuhen oder der Kleidung befestigt werden und bieten sich besonders dort an, wo manuell und flexibel gescannt werden muss. Im Gegensatz zu klassischen Handheld-Geräten bieten sie maximale Ergonomie und eine Zeitersparnis von 6 Sekunden pro Scanvorgang. Das mag nicht viel klingen, doch führt auf Dauer zu einem enormen Zeitgewinn. In der deutschen Logistikindustrie haben Wearables mittlerweile ihren festen Platz:

Sie wollen mehr über ProGlove wissen? Lesen Sie unseren Artikel „Industrie 4.0 zum Anziehen: Smart Gloves". Mit einem Klick auf das untere Bild erfahren Sie mehr über den neuesten Scanner MARK Display.

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3. Ortung von Maschinen und Ladungsträgern

Mithilfe von Echtzeitortung weiß man nicht nur, wo sich ein Ladungsträger, Stapler oder AGV gerade befindet, sondern kann auch Durchlaufzeiten analysieren oder den Wertstrom genau unter die Lupe nehmen. Wissen Sie beispielsweise, an welcher Ihrer Maschinen dauernd Staus entstehen (Flaschenhälse) oder welche andauernd mit Waren unterversorgt ist? Sobald jedes Objekt innerhalb der Produktion identifiziert und im System ist, sind die Möglichkeiten zur Optimierung der Wertströme unbegrenzt: Optimieren Sie Routen von Staplern, erkennen Sie Schwachstellen und deren Ursachen innerhalb der Produktionskette und vermeiden Sie unnötige Suchzeiten von Ladungsträgern.
Die Infrastruktur für diese Transparenz ist schneller eingerichtet, als man denkt und sorgt für einen genauen Überblick, den jedes produzierende Unternehmen über den eigenen Shopfloor haben sollte. Denn solan­ge kei­ne lücken­lo­se Ver­fol­gung des Waren­flus­ses am Stand­ort statt­fin­det, kann auch zu kei­ner Zeit eine gesi­cher­te und ver­läss­li­che Aus­sa­ge zum tat­säch­li­chen Lager­platz getrof­fen wer­den. Im Artikel „Industrie 4.0: Ortung von Menschen und Objekten im industriellen Umfeld” erfahren Sie mehr zu dieser innovativen Technologie und sind schon ganz nah an der Smart Factory von heute.

Den Grundstein für die Industrie 4.0 legen – wenn nicht jetzt, wann dann?

Durch die Verbindung aus Sensoren, Codelesegeräten oder Ortungssystemen mit Gateways zur Übertragung der Daten auf IoT-Plattformen und anschließender Auswertung und Visualisierung, kommen die Vorteile der Digitalisierung voll zur Geltung. Die Sensoren können vielfältigste Daten wie Position, Bewegung, Vibration, Druck oder Temperatur erfassen. Scanner und Ortungssysteme definieren und orten Objekte und Ladungsträger in Echtzeit. Gateways dienen als Schnittstelle zwischen den Sensoren, Scannern, Ortungssystemen und der IoT-PLattform on premise oder in der Cloud. Entsprechende Software, mitunter auch selbstlernende Algorithmen (Künstliche Intelligenz) in der Cloud, verarbeiten sämtliche Daten und stellen die Analysen und Informationen zur Verfügung. Der Outcome: Meldungen in Echtzeit und nicht erst, wenn es zu spät ist.

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Ihr Ansprechpartner im Bereich Automation:
„Automatisierte Antworten? Nicht bei uns! Ich antworte Ihnen persönlich.”

Ing. Günther Probst
Telefon: +43 732 7646-0
E-Mail: g.probst@schmachtl.at