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Nur ein sicherer Betrieb ist ein guter Betrieb – so viel steht fest. Doch die Möglichkeiten, eine Produktionsstätte sicherheitstechnisch fit zu machen, sind vielfältig. Inwiefern sich ein Flächenscanner von einem Radar unterscheidet und wie es Ihnen gelingt, das richtige Sicherheitskonzept zu finden, erfahren Sie im Artikel.

Laser & Radar

Safety First

Die Sicherheit der Arbeitenden sollte auf der Prioritätenliste einer arbeitgebenden Person an erster Stelle stehen. Besonders in der Industrie hat dieses Thema einen hohen Stellenwert, da durch die Arbeit mit oftmals großen und schweren Teilen die Gefahr von Arbeitsunfällen umso präsenter ist. Aus diesem Grund liegt es Schmachtl am Herzen, seinen Kunden das bestmögliche Sicherheitskonzept für deren Betrieb vorlegen zu können. Mit seinem breiten Produktportfolio gelingt es Schmachtl individuell auf die Situation des Kunden einzugehen und zusammen mit diesem ein Konzept für eine sichere sowie produktive Arbeit zu entwickeln. Schmachtl ist im Bereich Safety ein Gesamtanbieter und nimmt damit als Firma eine Sonderstellung in Österreich ein. Das bedeutet, dass von Sicherheitszäunen, Trittmatten sowie Sicherheitsschaltern über Laser, Radare und Co. alles in einem einzigen großen Portfolio vorzufinden ist.

Sie fragen sich, woher Sie wissen können, wann eine Maschine sicher ist? Lesen Sie dafür unsere Artikelreihe Nur eine sichere Maschine ist eine gute Maschine”. 

Laser vs. Radar – ein Showdown mit zwei Siegern

Während Laser- und Radar-Sicherheitssysteme viele Gemeinsamkeiten teilen, weisen sie nichtsdestotrotz erhebliche Unterschiede auf – denn ihre Stärken und Schwächen liegen in verschiedenen Bereichen. Bei einem Flächenscanner dreht sich ein Laser-Kopf im Kreis und deckt somit ein bestimmtes Feld ab. Im Falle eines Übertrittes wird die Maschine gestoppt oder verlangsamt. Es handelt sich also um einen optischen Distanzsensor, der alle 0,1 Grad einen Laserscan aussendet und dadurch misst, wie lange er braucht, um ein Objekt oder eine Person zu erkennen. Das Feld, das der Scanner dabei als Gefahrenzone überprüft, kann individuell festgelegt werden. 

Das Radargerät ist auf Bewegung ausgerichtet. Sobald jemand den abgesicherten Bereich betritt, reagiert dieser bereits auf kleinste Bewegungen – selbst Bewegungen die durch den Herzschlag des Menschen ausgelöst werden kann das Gerät vernehmen. Der Radar macht einen gewissen Öffnungswinkel auf und das System schaltet ebenfalls die Maschine aus, wenn sich eine Person in der Gefahrenzone aufhalten sollte.

Doch welche Lösung ist nun die bessere? Sowohl der Flächenscanner als auch das Radargerät haben ihre individuellen Stärken und Schwächen. Man kann folglich nicht sagen, dass ein System dem anderen überlegen sei. Welches besser passt, muss jeweils von Applikation zu Applikation bewertet werden. Für Anwendungen im Freien eignet sich ein Radar beispielsweise besser, da bei starkem Niederschlag oder Nebel der Laserstrahl des Flächenscanners unterbrochen wird. Ebenso ist der Radar eher für die Schwerindustrie geeignet, da der Flächenscanner für den allgegenwärtigen Staub oftmals zu sensibel ist. In anderen Bereichen ist genau diese Sensibilität allerdings eine Stärke des Flächenscanners. Während der Radar ausschließlich auf eindeutige Körperformen reagiert und beispielsweise eine Hand, die seitlich in die Gefahrenzone fährt nicht sofort wahrnimmt, entgeht dem Flächenscanner auch dieser kurze Moment nicht.

Let’s get productive!

Sicherheitsmaßnahmen können auf den ersten Blick durchaus lästig wirken. Trotz der offensichtlichen Bedeutsamkeit, die das Wohlergehen der Mitarbeitenden für einen Betrieb darstellt, besteht nach wie vor oft die Sorge, dass Sicherheitsmaßnahmen der Produktivität eines Betriebes schaden könnten. Doch gerade diesen Aspekt möchten die innovativen Sicherheitskonzepte von Schmachtl berücksichtigen. Durch Gespräche mit den Mitarbeitenden vor Ort und eine genaue Beobachtung der Lage wird versucht, zu verstehen, wie die Arbeitsvorgänge so effizient wie möglich gehalten werden können, ohne Personen dabei in Gefahr zu bringen. Eine Safety-Maßnahme darf nämlich auf keinen Fall  störend bei Arbeitshandlungen sein, da die Mitarbeitenden diese sonst aus Zeitgründen einfach überbrücken. Beispielsweise könnte das bei einer Maschine der Fall sein, die zwar durch einen Schutzzaun abgegrenzt ist, bei dem die Türe aber durch die Überbrückung des Sicherheitsschalters stets offen stehen bleibt, weil es für die Arbeitenden schlicht störend ist, diese jedes mal zu öffnen und dann wieder zu schließen. In einem solchen Fall wäre es stattdessen sowohl sicherer als auch produktiver, je nach Situation einen Flächenscanner oder einen Radar einzusetzen.

Diese Lösungen ermöglichen außerdem, dass die Maschinen nicht immer sofort stillstehen müssen, wenn sich ihnen eine Person nähert, sondern zunächst langsamer werden. Dies funktioniert durch die Definition von verschiedenen Feldern im Umkreis um die Maschine. Betritt man das Warnfeld, wird mittels einer Lampe oder Hupe kommuniziert, dass man sich bei näherem Herantreten an die Maschine in Gefahr begibt und deren Arbeit stört. Nähert man sich weiter, verlangsamt die Maschine ihre Bewegungen bis sie diese, bei noch näherem Herantreten, schließlich einstellt. So kann sichergestellt werden, dass die Produktion sowohl produktiv als auch sicher ist.

Wir müssen reden

Der beste Weg zum optimalen Sicherheitskonzept verläuft über ein Gespräch mit einer Expertin oder einem Experten – eine Rolle, die Schmachtl gern für Sie übernimmt. Es lässt sich nämlich nicht schwarz oder weiß sagen, welches Sicherheitssystem für welche Art von Betrieb am besten geeignet ist. Aus diesem Grund nutzen wir unser Produkt- und Erfahrungswissen, um im Gespräch mit Ihnen die ideale Lösung zu finden. So gelingt es uns gemeinsam, ein sicheres Arbeitsumfeld für Ihre Mitarbeitenden zu gestalten.

Sie sind bereit, Ihren Betrieb sicherheitstechnisch auf Vordermann zu bringen? Wir freuen uns, Sie bei diesem Vorhaben zu unterstützen.

Maschinensicherheit

 

Ihr Ansprechpartner im Bereich Automation:
„Automatisierte Antworten? Nicht bei uns! Ich antworte Ihnen persönlich.”

Ing. Günther Probst
Telefon: +43 732 7646-0
E-Mail: g.probst@schmachtl.at